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Konzertempfehlung: Bananz @ Orpheum Wien, 23. Februar – Abendtanz der Philosophen

Album-Cover des aktuellen Albums Philosophen im Saustall von Bananz

Bananz, der Solo-Künstler aus dem Mühlviertel, war eine meiner persönlichen Entdeckungen des vergangenen Jahres. Sein aktuelles Album „Philosophen im Saustall“ ist formvollendet und hat dabei trotzdem die nötigen Kanten. Und die Philosophen Combo als Backing-Band, mit der der Musiker am 23. Februar im Orpheum Wien auftritt.

Die markante Stimme und die im niederösterreichischen Dialekt vorgetragene „Hacklerpoesie“ zeichnen Bananz aus. Prägende Jahre auf Baustellen bilden den Nährboden für sein Liedgut. Bananz hat beobachtet, in die Milieus gespürt. Hat viel zugehört. Er schreibt darüber, Hacklerlieder, Verbrecherlieder, Liebeslieder. Der humorvolle Geschichtenreichtum prägt das Album.

Im Meisterstück, Titeltrack und Closer des Albums Philosophen im Saustall geht es eine Stufe weiter in die Poesie. Bananz entzieht Gegenständen das Alltägliche und verleiht ihnen poetisch eine zweite, metaphorische Ebene.

„Die Dinge san mehr ois wos sie scheinen / Die Lampen sind heller ois glühn […] Des Ytong bröckelt zu Mehl / De Fenster san geschwind nu a Flötn fürn Wind“

 

Musikalisch zeichnet ihn ein gekonntes Gitarrenspiel aus, das vor allem bei den Solo-Songs am Album zur Geltung kommt. Zum Beispiel das Country-Blues-Stück Ein Lied. Oder das Folk-Stück Stadtwache.

Live spielt Bananz mit der Philosophen-Combo: Titus Vadon am Schlagzeug, HG Gutternigg – Tuba Sousaphon, Manfred Franzmeier Saxophon und Martin Schiske – Posaune.

Jene Band reichert Bananz Musik um vielseitige Einflüsse an. „New Orleans Jazz meets Balkan Style“, beschreibt es Bananz. Blues und Country Einflüsse sind auch zu hören. So wird das Album „Philosophen im Saustall“ zu einem stets abwechslungsreichen, aber trotzdem schlüssigen und stringenten Hörerlebnis.

Sobald die Philosophencombo einsetzt beginnt der große Tanz.

Tickets für das orpheum gibt es hier

Website von Bananz

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